Samstag, 14. Juni 2008

das muss ein harter winter sein, wenn ein wolf einen anderen frisst.....

..... so lautet eine zeile aus einem volkslied.....


..... und an ebenjenes lied wurd' ich vergangene nacht erinnert, durch einen provisionsabhängigen des lokalen privaten transportgewerbes.....
..... nach der session im club liess ich mir 'ne taxe kommen, um mit den taschen, die sich durch den tag bei mir gesammelt haben und immer schweer wurden, den heimweg zu finden, dies auch aufgrund weil der öffentliche personen-nahverkehr bereits schon den dienst eingestellt hatte.....
..... so kam ich in den genuss eines gesprächs mit dem fahrer, der selbst migrationshintergrund hat, aber dennoch über alles und jeden aus seiner weiteren heimatregion herzog.....
..... der vertrat noch braunere thesen, was mit straffällig gewordenen ausländern zu geschehen habe, als wie weiland die alte garde der blocher-buben es zu formulieren wagten.....
..... landesverweis war noch das einfachste was ebenjener taxifahrer den anderen, vorgängig erwähnten, mit migrationshintergrund zudachte.....
..... seine vorgeschlagenen methoden erschienen mir doch sehr rabiat, wie zum beispiel sei noch eine ablatio penale (schnipp-schnapp-zipfel-ab, aber zipfel, ned bällchen) zu vollstrecken, noch vor dem landesverweis, wenn sich der ehemals hierher migrierte ein sittlichkeitsdelikt zuschulden kommen liess.....
..... und was er von den durch die stadt streunenden orange gekleideten massensport-begeisterten hielt, das kann ich hier aufgrund des jugendschutzes ned wiedergeben.....
..... kurzum, er schien mir noch rabiatere methoden gutzuheissen, als wie es die shari'a vorsieht.....
..... und dies mit einem deutlichen herkunftsbedingten lokalkolorit in sprache.....

..... was mich dann doch ein wenig frösteln liess.....

..... denn, wie es der liedzeile besagt, wähnte ich mich dadurch in einem sehr, sehr tiefen und harten winter.....
..... seine thesen brachte er vor, so neben bei dem lenken des gefährtes, welches in der weiteren umgebung von stuttgart gefertigt wurde, jedoch lenkte er ebenjenes gefährt so zügig zwischen den in orange gewandeten, dass es mir beinah' ein wenig bang wurde.....
..... den gedanken, was gemäss seiner auslegung der sittlich- und gerechtigkeit auf ein solches verhalten anzuwenden wär', den gedanken wagte ich nicht zu denken.....

..... dennoch nahm die fahrt ein glückliches ende.....

..... und dies just, wie's auch bestellt war, vor der haustür zu meiner kemenate.....

 

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