Montag, 14. Februar 2005

..... der wille und seine grenze .....

gequält wälzt sich der schwere blick entlang der toten wand
kein schimmer hebt sich ab, kein traum
stumpfe kälte - beißt tiefe wunden
sieh die hoffnung - wie sie stirbt

wie es reißt - das dünne band

hinter unsichtbarer grenze spielt das leben, sprießt, gedeiht
der blick verliert sich, der geist erfrischt
der arm, er streckt sich, die hand sie greift
ins leere

das nahe paradies - es ist zu weit

die hülle sie liegt dort, in menschlicher gestalt
die augen so tief - die farbe so blass
die hand sinkt als der blick erlischt
der geist erstarrt, die augen kalt

die hülle geschunden, zermartert, alt

seit tausenden von jahren, doch kein ende in sicht
liegt sie dort in stiller agonie
so sehr die hand sich streckt, die pforte bleibt unberührt
es bleibt der sehnsüchtige blick - mehr nicht

zu des menschen kleinem hoffnungslicht

[(c) december 2004 by kopfchaos]

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