" wenn man die resignation als einen freund anerkennt, so kann man nichts mehr verlieren..... "
..... diese worte hab' ich vor etwa eineinhalb jahren formuliert.....
..... mehr denn je erhalten sie gültigkeit, vor allem für mich.....
..... mehr denn je bin ich desillusioniert, demotiviert, destruktiv mir selbst gegenüber, enttäuscht von mir selbst und von mir selbst verraten, fühl' mich fehl am platze.....
..... hab' mich noch nicht erholt von dem grossen tiefschlag, den ich vor mittlerweile fünf, beinah' sechs jahren erlitten hab'.....
..... hab' noch nich' wieder auf die füsse zurückgefunden.....
..... sicherlich, auf den knien kriechend is' eine demütige haltung, sofern sie nich' heuchlerisch durchgehalten wird, sofern sie nich' als maske verwendet wird um den schein zu wahren und um nich' das gesicht zu verlieren, doch is' dies wahre demut.....?
..... christliche tugend hin oder her, ich fühle mich immer mehr gefangen in meiner situation, doch kein ausweg scheint in sicht.....
..... sicherlich, aufrecht gehen is' auch eine christliche tugend, sofern dieses aufrechte nich' mit stolz verwechselt wird.....
..... stolz kann aber viel mehr ein rückgrat sein, stolz kann sogar noch das einzige sein, dass aufrecht hält, zwanghaft, krankhaft.....
..... doch wieviel mehr "rückgrat" bedarf es sich selbst den stolz einzugestehen.....
..... es is' viel einfacher aus übermässigem stolz abzutauchen, sich zu verstecken, in die weite einsamkeit zu flüchten, als sich aufrecht der ganzen situation zu stellen.....
..... es is' umso vieles einfacher sich zu entfernen und alles zu verdrängen, als eine aktive aufarbeitung durchzuhalten.....
..... es is' so einfach ein feigling vor dem leben zu sein.....
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