gequält wälzt sich der schwere blick entlang der toten wand
kein schimmer hebt sich ab, kein traum
stumpfe kälte - beißt tiefe wunden
sieh die hoffnung - wie sie stirbt
wie es reißt - das dünne band
hinter unsichtbarer grenze spielt das leben, sprießt, gedeiht
der blick verliert sich, der geist erfrischt
der arm, er streckt sich, die hand sie greift
ins leere
das nahe paradies - es ist zu weit
die hülle sie liegt dort, in menschlicher gestalt
die augen so tief - die farbe so blass
die hand sinkt als der blick erlischt
der geist erstarrt, die augen kalt
die hülle geschunden, zermartert, alt
seit tausenden von jahren, doch kein ende in sicht
liegt sie dort in stiller agonie
so sehr die hand sich streckt, die pforte bleibt unberührt
es bleibt der sehnsüchtige blick - mehr nicht
zu des menschen kleinem hoffnungslicht
[(c) december 2004 by kopfchaos]
Montag, 14. Februar 2005
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